Die Dos and Don’ts für Bilder auf Twitter
97 % der Nutzer konzentrieren sich auf die Visuals bei Twitter.1 Daher kommt es bei deinen Twitter Kampagnen und organischen Tweets auf gutes Bildmaterial an. Wir haben ein paar Best Practices und Tipps zusammengestellt, wie du den Ansprüchen und Erwartungen der Leute auf Twitter gerecht wirst.
Wenn du diese Dos and Don’ts berücksichtigst, dürften deine Bilder in den Timelines der Twitter Nutzer auffallen und zu mehr Interaktionen führen.
Do
Nutze Vorlagen
Eine gute Möglichkeit, deine eigenen Bilder optimal auszuschöpfen, ist es, Vorlagen zu erstellen. Egal, ob sie für einen neuen Artikel, das Zitat eines Influencers oder Kollegen, für eine Promotion oder einen Newsletter gedacht sind: Mit Vorlagen kannst du eine Menge Zeit sparen. Außerdem eignen sie sich dafür, visuelle Elemente einheitlich zu gestalten und dein Branding unauffällig in die Bilder zu integrieren.
HubSpot France (@HubSpotFrance) schafft mit Vorlagen einen einheitlichen Stil für seine Visuals. Dabei werden die Branding-Farben der Marke bunt durcheinandergemischt, sodass ein hoher Wiedererkennungseffekt entsteht.
Achte auf die Schriftarten
Wenn deine Bilder Text enthalten, solltest du neben den Markenrichtlinien auch die Schriftgröße, -stärke und -abstände berücksichtigen. Denn diese Faktoren wirken sich auf die Lesbarkeit aus.
Vermeide es unbedingt, Informationen in deinen Bildern zu verstecken: Deine Hauptbotschaft bzw. der in deinem Bild enthaltene Text sollte auch außerhalb des Bilds zu lesen sein.
Auf diese Weise erreichst du mit deiner Message auch Menschen, die wegen einer Sehbehinderung Screenreader nutzen.
Sorge für barrierefreie Bilder
Erstelle stets Beschreibungen (den sogenannten Alternativtext) für die Bilder in deinen Tweets. Diese Texte sollten kurz und informativ sein. Denn, auch wenn du selbst auf Twitter mit 1.000 Zeichen jonglieren kannst, ist die Wiedergabe von Screenreadern auf 200 bis 250 Zeichen beschränkt.
Ausführliche Richtlinien, wie du deine Bilder möglichst barrierefrei gestaltest, findest du in diesem Blog-Post, in dem unser Team für Barrierefreiheit bewährte Verfahren zum Erstellen von Twitter Inhalten teilt.
Setze Illustrationen ein
Illustrationen schaffen es, komplexe Produkte oder Ideen leicht zugänglich zu machen. Außerdem kannst du mit ihnen die Aufmerksamkeit der Nutzer humorvoll auf die Persönlichkeit deiner Marke und auf deine Produktpalette ziehen. Das Ergebnis ist eine visuell ansprechende und überzeugend einheitliche Ästhetik deines Accounts.
Achte beim Erstellen von Illustrationen darauf, dein Logo einzubinden und es deutlich sichtbar zu platzieren. So verleihst dem Erinnerungs- und Wiedererkennungswert deiner Marke einen Schub.
Die E-Commerce-Marke Oorjit (@OorjitPlatform) stellt ihr Produkt und einige Berufsprofile aus ihrer Zielgruppe mithilfe bunter und witziger Illustrationen ins Rampenlicht.
Experimentiere mit dem Format
Damit deine Markenstimme angesichts der Unmengen an Content unterschiedlichster Marken und Unternehmen nicht untergeht, ist es wichtig, dass du dein Bildmaterial möglichst kreativ einsetzt. Zum Glück dreht sich bei Twitter alles um Kreativität. Ganz besonders bei den Carousel-Anzeigen.
Carousel-Anzeigen sind ein Anzeigenformat auf Twitter, das bis zu sechs Bilder oder Videos in Vollgröße in einem Tweet präsentiert und so zu mehr Interaktionen anregt. Carousels können ein oder mehrere Ziele unterstützen und auf bis zu sechs individuelle Website-Ziele verweisen. (Für App-Ziele ist die Multi-Destination-Funktion nicht verfügbar.)
Carousel-Anzeigen lassen sich auch organisch anstelle bezahlter Anzeigen schalten: Im Tweet-Verfasser hast du die Wahl zwischen organischen und nur gesponserten Carousels.
Du möchtest mehr Inspiration? Dann sieh dir an, wie deine Marke Carousel-Anzeigen auf Twitter nutzen kann.
@dowanceramics setzt Carousel-Anzeigen dafür ein, in einem Tweet mehrere Produkte zu präsentieren.
Don’t
Verwende keine langweiligen Stock-Images
Versuche möglichst, Bilder zu vermeiden, die jede andere Marke auch herunterladen und für ihren Twitter Account verwenden kann.
Du könntest einen Fotografen beauftragen – oder noch besser: Du gibst einem Hobby-Fotografen in deinem Team einen oder zwei Tage Zeit, eigene Fotos zu schießen, die zu deinen Markenrichtlinien passen. Vielleicht kommen schicke Design-Fotos von deinem Büro in Frage, oder schöne Bilder von der Umgebung. Mit ein paar feinen Leckereien kannst du bestimmt auch ein paar Mitarbeiter davon überzeugen, Modell zu stehen.
Wahrscheinlich hast du nicht immer Zeit oder Ressourcen, eigene Bilder zu gestalten. Hier gibt es einen Mittelweg: Wenn du kleine Veränderungen an Stock-Images vornimmst (zum Beispiel durch die Integration von Markenelementen oder spezielle Filter), hebst du dich ab.
Wähle passende Bildgrößen aus
Jede Social-Media-Plattform hat ihre eigenen Spezifikationen für Bilder. Die Verwendung desselben Bilds für alle Plattformen führt dazu, dass einige Bilder verpixelt, unscharf oder abgeschnitten dargestellt werden.
Stelle also bereits vor dem Erstellen deines visuellen Contents sicher, dass du die richtigen Proportionen für die jeweilige Plattform nutzt – und denke auch an die Optimierung für Anzeigen auf Mobilgeräten.
Twitter unterstützt die Dateiformate JPEG, GIF und PNG. 200 x 1200 Pixel sind empfohlen für das Seitenverhältnis 1:1. Für das Seitenverhältnis 1,91:1 solltest du 800 x 418 Pixel auswählen.
Verwende keine blassen oder gängigen Farben
Achte darauf, Farben zu verwenden, die ins Auge fallen und visuell ansprechend sind, sofern dies zu den Richtlinien und der Farbpalette deiner Marke passt. Wenn du dir vorstellst, wie viele Bilder beim Scrollen in deiner Twitter Timeline angezeigt werden, wird deutlich, dass starke und schöne Farben die Nutzer eher dazu verleiten, bei deinem Tweet innezuhalten.
An diesem Beispiel von einem unserer internen Designer siehst du, welche Wirkung eine kontrastreiche Mischung unserer Branding-Farben hat:
Möchtest du tiefer in die Dos and Don’ts einsteigen? Dann sieh dir doch einmal unsere Best Practices zur Nutzung von Hashtags an. Sie helfen dir dabei, die Sichtbarkeit deiner Tweets zu optimieren und die Interaktionen zu steigern.