Micro-Influencer und wo man sie findet
Was sind Micro-Influencer?
Sehen wir uns zunächst an, was ein Influencer ist. Influencer üben Einfluss aus, weil sie Millionen von Followern und eine globale Präsenz haben. Ein Beispiel wäre @KylieJenner oder @MirandaSings. Social-Media-Influencer „empfehlen“ im Prinzip Produkte in ihrem Account, indem sie z. B. die Kleidung einer Marke tragen, die Getränke einer Marke trinken oder den Zweck/das Anliegen einer Marke unterstützen. Je mehr Follower ein Social-Media-Influencer hat, desto mehr Aufmerksamkeit erwecken seine Posts. Für Kunden sind Social-Media-Influencer eine vertrauenswürdige Informationsquelle, welche Produkte am besten funktionieren, am coolsten sind oder eine Investition lohnenswert machen.
Das Problem dabei: Je „berühmter“ ein Social-Media-Influencer wird, desto weiter entfernt er sich vom Durchschnittskunden, und desto weniger vertrauen deine Kunden seinen Empfehlungen.
Das ist der Grund, warum viele kluge Marken mit Micro-Influencern zusammenarbeiten. Micro-Influencer sind Social-Media-Influencer im Kleinformat: Oft haben sie Tausende von Followern und eine Nische als Interessenbereich. Ein Micro-Influencer kann z. B. in der Fitness-Szene, in der Lebensmittelbranche oder in der Kosmetikbranche gut bekannt sein, in der breiten Öffentlichkeit aber kaum. Micro-Influencer haben zwar weniger Follower als z. B. eine Kylie Jenner, aber dafür sind die Fans von Micro-Influencern stark engagiert und zeichnen sich oft durch ein hohes Maß an Treue und Vertrauen aus.
Was können Micro-Influencer für deine Marke tun?
Da sie bereits einen starken Follower-Kreis aufgebaut haben, sind Micro-Influencer von großem Wert für Marken. Sie können z. B. ein Produkt vertrauenswürdig bewerten. Tatsächlich verlassen sich bis zu 49 % der Twitter Nutzer auf Empfehlungen von Influencern auf Twitter.
Unten siehst du als Beispiel einen Tweet, in dem Danielle Bernstein von @WeWoreWhat, eine Micro-Influencerin in der Modewelt, @Postmates erwähnt.
Die Erwähnung eines Markenprodukts durch einen Micro-Influencer kann auch eine Marketingkampagne durch Mundpropaganda anstoßen, besonders auf Twitter. Das Ergebnis? Fast 40 % der Twitter Nutzer geben an, etwas direkt aufgrund eines Tweets von einem Influencer gekauft zu haben.
Da Micro-Influencer sich in ihrer Branche oft sehr gut auskennen, können sie mehr tun, als deine Marke bloß in einem Foto zu markieren. Sie können erklären, wie ihnen dein Produkt geholfen hat und warum sie es empfehlen. Micro-Influencer können deine Produkte auch in Aktion zeigen und erläutern, wie sie funktionieren oder wie sie am besten zu verwenden sind.
Im Tweet unten erklärt @bethcomstock, eine innovative Unternehmerin und Autorin, was sie am Make-up-Unternehmen @glossier aus Manhattan so gern mag:
Wo kannst du Micro-Influencer finden?
Micro-Influencer zu finden, ist mitunter nicht so einfach, aber mit der erweiterten Suche auf Twitter wird es leichter, die Art von Influencern finden, nach denen du suchst. Hier sind einige zusätzliche Vorschläge, wo du die Micro-Influencer findest, die am meisten für deine Marke tun können:
- Nimm die Twitter Follower deiner Marke als Ausgangspunkt. Die besten Micro-Influencer sind diejenigen, die bereits an deiner Marke interessiert sind. Nimm Kontakt mit ihnen auf und frage sie, ob sie bereit sind, dein Produkt in ihren privaten Accounts zu präsentieren.
- Nutze Hashtags. Identifiziere die Hashtags, die am häufigsten mit deiner Branche in Verbindung gebracht werden. Suche nach Posts mit diesen Hashtags, und prüfe, ob du jemanden findest, der deine Marke gut präsentieren könnte.
- Suche im Internet nach Top-Bloggern in deiner Branche. Sie haben ihre Blogs oft mit ihren Social-Media-Accounts verknüpft, sodass du schnell ein Gefühl dafür bekommst, wie hoch ihre Reichweite ist und was für Content sie gern teilen.