Welche KPI-Kennzahlen sollte man tracken?

Anders als früher haben wir heutzutage im Marketing oftmals eher zu viele als zu wenige Daten. Noch vor Kurzem hatten Marketer beim Schalten einer Anzeige in einer Zeitschrift nur eine grobe Vorstellung von der Anzahl der Personen, die ihre Anzeige lesen.

Heutzutage ist das Marketing aufgrund von Analytics bis ins kleinste Detail messbar. Möchtest du wissen, wie viele Personen in deiner Zielgruppe durch Klicken auf deine Anzeige zu Kunden geworden sind? Nicht nur das lässt sich ermitteln; du siehst auch, welche Kombinationen aus Überschriften, Bildern und CTAs in deinen A/B-Tests besonders effektiv waren.

Allerdings stellen Hunderte verfügbare Kennzahlen auch eine Herausforderung dar: Sie müssen zu Hunderten getrackt werden. Und hier kommen die KPIs ins Spiel.

In diesem Blog geht es um nützliche Twitter KPIs und darum, wie wir durch das Tracken der richtigen Informationen herausfinden, wie erfolgreich deine Anzeigen sind.

KPIs tracken

KPIs vermitteln dir, deinem Team und deiner Chefin/deinem Chef die Zahlen über die Performance deines Marketings.

Es geht nicht darum, jeden Datenpunkt im Blick zu behalten. Eine Handvoll KPIs versorgt dich jedoch mit den Informationen, die du für bessere Entscheidungen benötigst.

Wie viele KPIs solltest du tracken? KPIs sollten die wichtigsten Kennzahlen sein, die du benötigst. Es geht nicht darum, alle irgendwie verfügbaren Zahlen zu tracken. Eine KPI ist ideal – drei bis sechs verschaffen dir einen guten Überblick über dein Marketing.

Wenn du dir Dutzende KPIs ansiehst, wird es schwierig herauszufinden, welche den Ausschlag gibt. Beschränke also die Zahl der KPIs, um nicht den Überblick zu verlieren.

Welche KPIs solltest du priorisieren?

Denk daran, dass du KPIs aus den Bereichen benötigst, die du für besonders wichtig hältst. In einem E-Commerce-Unternehmen ist die Zahl der Conversions eventuell besonders wichtig, beim stationären Einzelhandel oder in einem Unternehmen, das sich als Pionier der Branche begreift, eher die Zahl der Retweets. Finde heraus, was für dich und dein Unternehmen wichtig ist.

Weißt du nicht, worauf du dich konzentrieren solltest? Frag die anderen in deinem Unternehmen, welche KPIs sie nutzen. Finanzen, Vertrieb, Operations, IT und andere Abteilungen nutzen KPIs zur geschäftlichen Performance, die das Marketing unter Umständen gar nicht auf dem Schirm hat.

KPI-Beispiele

Zum Einstieg zeigen wir hier einige KPI-Beispiele:

• Interaktion: Miss die Interaktion durch eine Betrachtung von Klicks, Likes, Retweets, Erwähnungen und Marken-Hashtags. Such dir die Kennzahlen heraus, die für dein Unternehmen relevant sind. Wenn du beispielsweise eine neue Marke etablieren und deren Bekanntheitsgrad messen möchtest, sind @ Erwähnungen für dich unter Umständen wichtig.

• Performance: Impressions sind wichtig, aber tatsächlich geht es um die Performance. Sieh dir beispielsweise deine Interaktionsrate und nicht nur deine Impressions an, um zu tracken, wie deine Zielgruppe im Laufe der Zeit reagiert. Du kannst auch die besten Tweets überwachen und ermitteln, welche Inhalte die beste Performance bieten.

• Wachstum: Du musst die Zahl deiner Follower steigern, wenn du neue Kunden erreichen möchtest. Aber die Zahl der Follower ist nicht immer wichtig. Du musst das Wachstum bei den Follower-Zahlen mit der Interaktion in Verbindung setzen, wenn du hochwertige Follower gewinnen willst.

• ROI: Dieser KPI entscheidet nicht nur über die sinnvolle Budgetverteilung, sondern kann auch ein gutes Argument für deine Gehaltserhöhung sein. Konzentriere dich daher nicht nur auf Klicks, sondern stelle Tweets in Relation zum Umsatz, indem du die Conversions aus deinen Tweets und aus Twitter Ads trackst. Hierfür muss das Conversion Tracking korrekt eingerichtet sein.

Unterschiedliche Inhalte und Kampagnen haben unterschiedliche KPIs. Füge bei der Planung deiner Inhalte deine KPIs zu den Inhalten hinzu, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Wenn du beispielsweise einen Tweet zu einem neuen Webinar planst, bedeutet Erfolg für dich eine Reichweite von X und X Registrierungen bzw. Conversions.

So misst du KPIs mit Twitter Analytics